Lichtreflexionsrheographie

Durch die Lichtreflexionsrheographie wird die Funktion des venösen Systems, und hier insbesondere der Venenklappen und der venösen Abflussverhältnisse, beurteilt. Bei Erkrankungen können diese so beschädigt sein, dass das Blut nicht ausreichend effektiv zum Herzen transportiert wird und sich zurückstaut.

Für die Untersuchung wird ein schmaler Messsensor über dem zu untersuchenden Areal angelegt (meist oberhalb des Fuß-Innenknöchels). Dieser sendet Infrarotlicht aus, das reflektiert und anschließend von einem Photodetektor registriert wird. Das Infrarotlicht hat eine spezielle Wellenlänge und wird besonders gut vom roten Blutfarbstoff in den oberflächlichen Venengeflechten absorbiert.

Während der Untersuchung wird der Patient gebeten, den Rückstrom des Blutes durch eine Beugung im Sprunggelenk zu steigern. Deshalb wird die Lichtreflexionsrheographie auch Muskelpumpentest genannt.